Vielfach entscheiden sich auch Menschen ohne psychische Erkrankungen, ggf. zur Prävention, also um eine Entwicklung einer Erkrankung zu verhindern, oder um von den gut evaluierten Methoden für die Verhaltensänderung zu profitieren, für eine Lebensberatung oder ein Coaching.

Vielleicht sind sie es leid, immer wieder die Konsequenzen für Verhaltensprobleme zu tragen und möchten einige Verhaltensmuster näher analysieren und mehr über die Entstehung und Aufrechterhaltung lernen. Dies ermöglicht dann das Finden von Lösungsmöglichkeiten, die gemeinsam erlernt und dann auch in ihrem natürlichen Lebensumfeld ausprobiert werden können.

Beispielsweise fragen sie sich, weshalb Beziehungen so häufig konfliktbehaftet sind, sie ihre Ziele nur selten oder nur im geringen Umfang erreichen, sie lästige Angewohnheiten nicht los werden oder unangenehme Aufgaben immer wieder aufschieben, bis es zu spät ist. Vielleicht möchten sie lernen, ihren Alltag so zu gestalten, dass sie genügend Zeit für notwendige Aufgaben aber auch vergnügliche Aktivitäten, Entspannung und Sport haben können. Auf jeden Fall können sie auch anhand eigener Probleme lernen, allgemein besser mit Problemen umzugehen, Vermeidungsverhalten abzubauen und wie Sie insgesamt ihre sozialen Fertigkeiten verbessern können.

Geteiltes Leid ist halbes Leid, daher wird die Arbeit in Gruppen gerne angenommen. Hier können dann neue Verhaltensmuster gleich miteinander ausprobiert und trainiert werden. Auch einige Eltern fragen sich, geht es nur mir so? In einem Elterntraining können Erziehungsregeln und hilfreiche Strategien eingeübt werden.