Psychotherapie ist dann wichtig und notwendig, wenn die Probleme überfordernd sind, zu emotionalem Stress führen und keine oder nur unzureichende Lösungsmöglichkeiten gefunden werden können. Schließlich führt dies zu Leid und Einengung der Verhaltensmöglichkeiten oder gar zu Verhaltensmustern, die schädlich sind und noch weitere Probleme hervorbringen.

So kann es beispielsweise sein, dass sie das Leben als beängstigend und weniger kontrollierbar erleben und dies ständiges Sorgen oder Grübeln zur Folge hat. Sie fühlen sich vielleicht müde, ausgelaugt und können sich nicht mehr aufraffen, die Aufgaben des Alltags zu erledigen. Sie haben Angst davor, in eine Menschenmenge zu geraten, U-Bahn oder Aufzug zu fahren oder mit dem Flugzeug zu fliegen. Vor Prüfungen können Sie nicht schlafen und haben dann den Eindruck, bei der Prüfung nicht mehr nachdenken zu können. Möglicherweise haben sie Angst, eine seltene Krankheit zu haben oder sie haben eine chronische Erkrankung und kommen nicht so gut damit zurecht. Vielleicht ist es auch die Angst davor, trotz Untergewichts zu dick zu sein, oder sie haben Angst, von ihrem Partner verlassen zu werden. Ggf. können sie sich nicht konzentrieren, bringen Tätigkeiten nicht zu Ende und lassen sich stark von ihren Gefühlen leiten.

Wir behandeln alle psychischen Auffälligkeiten und Störungen nach fachlicher Diagnosestellung durch einen Psychotherapeuten oder Facharzt für Psychiatrie nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (ICD-10 -Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme der WHO) und/oder nach den Kriterien der amerikanischen psychiatrischen Gesellschaft (DSM-5; englisch für „Diagnostischer und statistischer Leitfaden psychischer Störungen“). Häufig behandeln wir Angststörungen, Affektive Störungen (z. B. Depressionen), ADHS, Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen (z.B. Emotional instabile Persönlichkeit), Traumastörungen, Essstörungen, Anpassungsstörungen, Krankheitsängste und Schmerzstörungen und Schlafstörungen.
Das Behandlungsverfahren ist die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) unter Einschluss aller Weiterentwicklungen der sogenannten dritten Welle der Verhaltenstherapie wie z. B.:
  • DBT - Dialektisch-Behaviorale Therapie nach Marsha M. Linehan
  • CFT - Compassion Focused Therapy nach Paul Gilbert
  • CBASP - Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy nach James McCollough
  • MBCT – Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie nach Zindal Segal
  • MBSR - Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion nach Jon Kabat-Zinn
  • EFT - Emotionsfokussierte Therapie nach Leslie S. Greenberg
  • ACT - Akzeptanz- und Commitmenttherapie nach Steven C. Hayes
  • MCT – MKT Metakognitive Therapie nach Adrian Wells
  • MKT – Metakognitives Training für Schizophrenie nach Steffen Moritz und Todd Woodward
  • TEK – ART Training emotionaler Kompetenzen nach Mathias Berking
  • WBT – Well-Beging-Therapie nach Giovanni Fava
  • Schematherapie nach Jeffrey E. Young